Bärlauchknospen – delikat, gesund und lecker

Bärlauchknospen auf einem Holzbrett.

Im Frühling werden unsere Wälder und die naturnahen Gärten vom unvergleichlichen Duft nach Bärlauch durchzogen. Wenn im April und Mai dann die Bärlauchknospen erscheinen, herrscht Unsicherheit über die Frage, ob diese essbar oder giftig sind.
Doch: Auch die Knospen stehen den bekannten Bärlauchblättern in nichts nach – sie sind nicht nur sehr lecker, sondern auch dank den Inhaltsstoffen wie Vitamin C, Magnesium, Eisen und auch ätherischen Ölen äußerst gesund.

Rezepte für die Zubereitung von Bärlauchblättern gibt es in Hülle und Fülle. Weniger bekannt ist jedoch, dass die Knospen und auch Blüten ebenfalls genutzt werden können, um Speisen kulinarisch abzurunden. Wenn die Knospen also am Ende der Bärlauchzeit austreiben, kann die Knospenjagd beginnen. Eingelegte Bärlauchknospen sind nicht nur schnell zubereitet, sondern eigenen sich zum Verfeinern vielerlei Gerichten, schmecken auf belegten Broten, in Salaten oder als Antipasti auf dem Vorspeisenteller.

Rezept eingelegte Bärlauchknospen (Bärlauchkapern):
Ergibt zwei Gläser (à 250 ml)

Zutaten:
– 120 g frisch gesammelte Bärlauchknospen
– 250 ml Essig
– 2 EL Zucker
– 1 TL Meersalz
– 8 Pfefferkörner
– 2 Lorbeerblätter, optional

Zubereitung
– Bärlauchknospen waschen und mit einem Küchentuch trocken tupfen.
– Knospen mit den Pfefferkörnern und den Lorbeerblättern auf zwei Gläser verteilen.
– Essig mit dem Zucker und dem Salz in einen Topf geben und aufkochen. Sud drei Minuten weiter köcheln lassen und anschließend heiß über die Knospen gießen. Die Gläser sofort verschließen, auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.
– Die abgekühlten Gläser in den Kühlschrank stellen und die Bärlauchkapern für 2 – 3 Wochen durchziehen lassen. Im Kühlschrank gelagert sind sie bis zu 6 Monate haltbar.