31. Juli 2020

Kapuzinerkresse stärkt die Abwehrkräfte

Kapuzinerkresse auf einem frischen Brot.

Diese zauberhafte Sommerpflanze verschönert viele Gärten und Balkone. Aber was manche nicht wissen – sie ist nicht nur ein pflanzliches Antibiotikum, sondern auch bei der Stärkung der Abwehrkräfte unschlagbar. Weil sie viel Vitamin C enthält, ist sie eine hervorragende Heilpflanze gegen Erkältung. Die darin enthaltenen Senfölglykoside hemmen Bakterien und Viren in ihrem Wachstum und wirken gegen krankheitserregende Pilze.

Kapuzinerkresse ist eine Brustdroge. Man verwendet sie, unter anderem um die Sekrete der Bronchien zu verflüssigen, das Abhusten zu erleichtern und den Husten zu lindern.

Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich sind die Harnwege. Denn bei allen entzündlichen Erkrankungen der Niere sowie der Harnwege gilt die Kapuzinerkresse als Heilkraut.

In Salaten oder Suppen geben die feingeschnittenen Blätter eine angenehm würzige Note, aber auch die Samenkapseln, die nach dem verblühen entstehen, können toll verwendet werden. Sie können wie Kapern in Essig eingelegt werden. Die dekorativen Blüten schmecken etwas milder und eigenen sich hervorragend als Dekoration z. B. auf Salaten, Quark, Kräuterbutter, Dips und geben so mancher Speise einen würzigen Pfiff.

Rezept Kapuzinerkressebutter:
– 100 g Butter
– 5 Kapuzinerkresseblüten
– 6 Kapuzinerkresseblätter (je nach Größe)
– etwas Salz und Pfeffer