Ringelblume (Calendula Officinalis)

Ringelblumen auf der Wiese

Die Ringelblume wächst wild oder gezüchtet. Sie ist ein Korbblütler und kann bis zu 50 cm hoch werden. Ihre gelb- bis orangefarbenen Blüten stechen von Weitem ins Auge. Blütezeit ist Mai bis Dezember. Der geringelte Samen gab der Pflanze ihren Namen. Zu Heilzwecken werden vorwiegend die Blüten verwendet.

Ringelblumen enthalten u. a. ästherisches Öl, Saponine, Bitterstoffe, Calendulin, Mineralsalze, Carotinoide, Flavonoide. Ringelblumen haben eine vielfältige Heilwirkung: Sie sind u. a. blutreinigend, beruhigend, wundheilend, entzündungshemmend und bakterientötend. Sie helfen bei Magen-Darm-Problemen, Leber-, Nieren- und Gallenerkrankungen.

Achtung: Allergische Reaktionen können auftreten.

Wunden und angegriffene Haut:

Ringelblumenöl hat hervorragende Heilwirkungen und kann zum direkten Einreiben oder zur Verwendung in Salben und Cremes eingesetzt werden.

Sammel ein Glas voll Ringelblumenblüten an einem sonnigen Tag (oder kauf sie).
Gieß ein gutes Öl (z.B. Olivenöl) über die Blüten, bis sie bedeckt sind.
Verschließ das Glas.
Stell es an einen sonnigen, warmen Platz.
Schüttel das Öl ab und zu.
Warte 3 Wochen.
Filter das fertige Ringelblumenöl ab (z.B. mit Kaffeefilter).
Gieße es in eine dunkle Flasche.


Farbenfrohe Speisen:

Ringelblumenblüten sind essbar und können als Dekoration von Speisen verwendet werden. Reis und Gemüse verleihen sie eine frische Farbe, wenn man sie untermischt.